Widerstand gegen die Apartheidsregierung
Zu den schwarzen Widerstandsgruppen gegen die Apartheid zählten
- ANC (African National Congress)
- PAC (Pan-Africanist Congress)
- BCM (Black Concsiousness Movement)
- Inkatha
- schwarzen Gewerkschaften.
Logos von ANC, PAC und Inkatha
Widerstand des ANC = African National Congress
- moderater passiver Widerstand bis 1948
- radikalisierter, aber gewaltfreier Widerstand bis 1960
- bewaffneter Widerstand bis 1985 in Form von Sabotage, das heißt ohne menschliche Opfer
- bewaffneter Guerillakrieg unter Inkaufnahme menschlicher Opfer bis mindestens 1990
PAC = Pan-Africanist Cogress
Innerhalb des ANC entstanden seit seiner Gründung zunehmend Spannungen zwischen den "Pluralisten", die die Gleichberechtigung aller Rassen anstrebten, und den "Afrikanisten", die den Führungsanspruch der Schwarzen für ein von weißer Vorherrschaft befreites Südafrika anmeldeten. Die Afrikanisten verurteilten demzufolge den dominanten Einfluss von Nicht-Schwarzen und Kommunisten im ANC. 1959 wurde der PAC gegründet. Er tritt bis in die jüngere Vergangenheit mit stärker durch seinen militanten Radikalismus als durch seine politische Arbeit in Erscheinung.
BCM = Black Consciousness Movement
Vor dem Hintergrund von Verhaftungswellen und Verboten von ANC und PAC in den 1960er Jahren enstand zu dieser Zeit die "Bewegung des Schwarzen Bewusstseins" = BCM. Sie war religiös motiviert und stark von den Erfolgen der "Black Power-Bewegung" der USA geprägt.
Inkatha = Inkatha Freedom Party (IFC)
Als politische Organisation der Schwarzen in Südafrika orientierte sich die Bewegung an der Ideologie der Zulu. Sie postulierte sich zwar immer als nationale Befreiungsbewegung, aber tatsächlich war sie eine ethische Bewegung mit Fokus auf das Volk der Zulu.
Gewerkschaften
Die Gewerkschaftbewegung war eine der tragenden Stützen des schwarzen Widerstands, ohne die der Widerstand zeitweise überhaupt nicht mehr hätte existieren können.
Die Tätigkeiten der Gewerkschaften lassen sich grob in 4 Phasen einteilen:
- Kampf um Anerkennung schwarzer Gewerkschaften und Gleichstellung mit weißen Gewerkschaften
- Kampf für verbesserte Arbeitsbedingungen
- Gewerkschaften wurden zum politischen Sprachrohr für die schwarze Bevölkerung im Allgemeinen
- Neuorientierung der Gewerkschaften im Demokratisierungsprozess
Quellen:
Fee Holz-Klemmer
"Der Weg zum Neuen Südafrika"
- ANC (African National Congress)
- PAC (Pan-Africanist Congress)
- BCM (Black Concsiousness Movement)
- Inkatha
- schwarzen Gewerkschaften.
Logos von ANC, PAC und Inkatha
Widerstand des ANC = African National Congress
- moderater passiver Widerstand bis 1948
- radikalisierter, aber gewaltfreier Widerstand bis 1960
- bewaffneter Widerstand bis 1985 in Form von Sabotage, das heißt ohne menschliche Opfer
- bewaffneter Guerillakrieg unter Inkaufnahme menschlicher Opfer bis mindestens 1990
PAC = Pan-Africanist Cogress
Innerhalb des ANC entstanden seit seiner Gründung zunehmend Spannungen zwischen den "Pluralisten", die die Gleichberechtigung aller Rassen anstrebten, und den "Afrikanisten", die den Führungsanspruch der Schwarzen für ein von weißer Vorherrschaft befreites Südafrika anmeldeten. Die Afrikanisten verurteilten demzufolge den dominanten Einfluss von Nicht-Schwarzen und Kommunisten im ANC. 1959 wurde der PAC gegründet. Er tritt bis in die jüngere Vergangenheit mit stärker durch seinen militanten Radikalismus als durch seine politische Arbeit in Erscheinung.
BCM = Black Consciousness Movement
Vor dem Hintergrund von Verhaftungswellen und Verboten von ANC und PAC in den 1960er Jahren enstand zu dieser Zeit die "Bewegung des Schwarzen Bewusstseins" = BCM. Sie war religiös motiviert und stark von den Erfolgen der "Black Power-Bewegung" der USA geprägt.
Inkatha = Inkatha Freedom Party (IFC)
Als politische Organisation der Schwarzen in Südafrika orientierte sich die Bewegung an der Ideologie der Zulu. Sie postulierte sich zwar immer als nationale Befreiungsbewegung, aber tatsächlich war sie eine ethische Bewegung mit Fokus auf das Volk der Zulu.
Gewerkschaften
Die Gewerkschaftbewegung war eine der tragenden Stützen des schwarzen Widerstands, ohne die der Widerstand zeitweise überhaupt nicht mehr hätte existieren können.
Die Tätigkeiten der Gewerkschaften lassen sich grob in 4 Phasen einteilen:
- Kampf um Anerkennung schwarzer Gewerkschaften und Gleichstellung mit weißen Gewerkschaften
- Kampf für verbesserte Arbeitsbedingungen
- Gewerkschaften wurden zum politischen Sprachrohr für die schwarze Bevölkerung im Allgemeinen
- Neuorientierung der Gewerkschaften im Demokratisierungsprozess
Quellen:
Fee Holz-Klemmer
"Der Weg zum Neuen Südafrika"
apartheid - 1. Dez, 09:15
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks